Ratgeber „Gebühren vergleichen beim Girokonto“

Ein Girokonto ist für die Teilnahme am alltäglichen und modernen Leben mittlerweile praktisch unerlässlich. Es stellt die zwingende Voraussetzung dar, um Zahlungsverkehr bargeldlos abzuwickeln. Ob Sie in Geschäften bargeldlos einkaufen, in Restaurants per EC-Karte bezahlen, ob die Zahlung von Gehältern und Löhnen oder zum Beispiel auch das Entrichten von Mieten und Versicherungsbeiträgen – ohne ein Girokonto sind all diese Vorgänge nicht möglich. Dabei bietet ein Konto dieser Art dem jeweiligen Kontoinhaber größtmögliche Flexibilität. Allerdings ist ein Girokonto nicht gleich Girokonto. Denn je nach Bank bietet Ihnen ein entsprechendes Konto sich teilweise eminent unterscheidende Konditionen. Hier gilt es, die jeweils für Sie besten Konditionen bzw. das stimmigste Angebot zu identifizieren. Ein Vergleich der jeweiligen Bankofferten ist daher unabdingbar.

Der Ratgeber „Gebühren vergleichen beim Girokonto“ zeigt Ihnen Ihre Möglichkeiten auf und gibt Ihnen Tipps, worauf Sie hinsichtlich der Konditionen besonders achten sollten.

Girokonten: Unzählige Angebote – die Wahl wird zur Qual

Nahezu jedes Kreditinstitut bietet heutzutage Girokonten an. Dabei ist es quasi unerheblich, ob es sich um die klassische österreichische Filialbank, ein Bankinstitut aus dem Ausland oder etwa eine Direktbank handelt. Das Problem dabei: Sie müssen aus einer Vielzahl an Angeboten genau den für Sie passenden Anbieter herausfiltern, der die stimmigsten Konditionen und das beste Preis-Leistungsverhältniss aufweist. Hier haben Sie die Wahl zum Beispiel zwischen verschiedenen Kontomodellen und vor allem unterschiedlichen Zins- und Gebührenkonditionen. Die jeweiligen Vor- und Nachteile eines Angebots werden dabei durch einen umfassenden Girokonto-Vergleich transparent aufgedeckt. Ein entsprechender Vergleich erweist sich für Sie daher immer als lohnenswert. Dabei sollten Sie aber einige wesentliche Vergleichsfaktoren bezüglich der Gebühren- und Leistungsstruktur stets intensiv betrachten.

Die Gebührenstruktur ist ein wesentlicher Entscheidungsfaktor

Gehen Sie hierbei unbedingt sorgfältig vor, denn Girokonten unterscheiden sich in der Tat häufig überaus deutlich voneinander. So können Sie zum Beispiel via Girokonto-Vergleich die jeweils anfallenden Gebühren der Banken sichtbar machen und entsprechend gegenüberstellen. In der Regel teilen sich die Gebühren dabei in eine monatliche Grundgebühr für das Führen des Kontos sowie in weitere Gebühren nutzungsabhängiger Art auf. So erheben einige Banken zum Beispiel Gebühren für jede von Ihnen getätigte Transaktion. Läuft über Ihr Girokonto dann jeden Monat ein ganzer Wust von Buchungen über Ihr Konto, kann Sie dann eine solche Einzelabrechnung wahrlich teuer zu stehen kommen. Daher sollten Sie diesbezüglich die Priorität auf ein Girokonto legen, bei dem Buchungen vorzugsweise pauschal abgerechnet werden.

Die Ausstattungsmerkmale als „Zünglein an der Waage“

Ihre Entscheidung sollte sich aber nicht nur auf die Höhe von Kontoführungsgebühren basieren. Stattdessen ist es ratsam, bei einem Vergleich auch stets andere Ausstattungsmerkmalen bzw. Leistungsumfänge zu berücksichtigen. Wenn Sie etwa auf eine kostenlose Kreditkarte Wert legen, sollten Sie sich innerhalb eines umfassenden Vergleichs dann auch genau die Banken bzw. die Girokonto-Angebote anzeigen lassen, die diese im Leistungsumfang integriert haben. Zudem sollten Sie stets nach einer Bank Ausschau halten, die es Ihnen ermöglicht, Ihre Bankgeschäfte entweder direkt vor Ort in einer Filiale oder aber über das Internet abzuwickeln. Wenn Sie sich für eine Direktbank entscheiden, steht Ihnen allerdings lediglich die Internet-Option zur Verfügung; Filialen vor Ort gibt es dabei nicht. Dafür aber bieten Direktbanken Girokonten in der Regel auch zu günstigeren Konditionen als die Konkurrenz mit Filialnetz an.

Girokonto vergleichen Rechner
Screenshot 1: Girokonto vergleichen Rechner

Bei Direktbanken sollten Sie auch auf die Bargeldversorgung achten

Überhaupt Direktbanken: Hier sollten Sie bei einem Girokonto-Vergleich auf einen kosten- bzw. gebührenträchtigen Faktor besonders aufmerksam achten. Denn Direktbanken verfügen über keine eigenen Geldautomaten für die Bargeldversorgung. Zwar bieten die Direktbanken ihren Kunden die kostenlose Nutzung von Geldautomaten anderer Kreditinstitute an. Sollten diese aber nicht für Sie erreichbar sein, müssen Sie gezwungenermaßen auf andere Geldautomaten zurückgreifen, was in der Regel mit empfindlichen Kosten bzw. Gebühren verbunden ist. Daher sollten Sie stets darauf achten, dass die Direktbank, bei der Sie das Girokonto eröffnen, kostenlos nutzbare Bankomaten in Ihrer Wohnortnähe anbieten.

Leistungskonditionen: Bei der Höhe des Dispozins gibt es eminente Unterschiede

Neben den Gebühren und den anderen Leistungsmerkmalen stehen natürlich auch immer der Zins bzw. der Habenzins sowie der Dispozins im Fokus. Je nach Ihrem Kontostand kommt dabei jeweils ein anderer Zins zum Tragen. In erster Linie ist hier die Höhe des Dispozinses interessant, sofern Sie Ihr Konto nicht nur auf Guthabenbasis führen möchten. Diese Daten sollten Sie unbedingt bei einem Girokonto-Vergleichstest sorgfältig miteinander vergleichen, da die Angebote der Banken hier teilweise doch spürbar unterschiedliche Konditionen in Bezug auf den Dispozins aufweisen. Diesbezüglich gibt es sogar Kreditinstitute, die Dispozinssätze von bis zu 15 Prozent aufrufen. Eine Guthabenverzinsung gibt es demgegenüber meistens nicht mehr. Wenn überhaupt, wird ein Habenzins von 0,1 bis maximal 0,3 Prozent angeboten. Ein entsprechender Vergleichstest zeigt Ihnen die diesbezüglichen Unterschiede bei Girokonten auf.

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Quellennachweis:

Screenshot 1: banken-auskunft.at Girokonto Vergleich-Rechner